Die Photovoltaik basiert auf der Fähigkeit Energie aus Sonnenlicht zu generieren. Im Jahre 1839 wurde bereits der Photoelektrische Effekt von dem französischen Physiker Alexandre Edmond Becquerel entdeckt. Die weitere Erforschung und die nähere Spezifikation des photoelektrischen Effekts erfolgte durch Albert Einstein. Die Forschungsergebnisse von Albert Einstein – erschienen in der Arbeit zur Lichtquantentheorie (für die er 1921 mit dem Nobelpreis der Physik ausgezeichnet wurde – hatten einen großen Anteil an der Nutzung der Technologie innerhalb der Photovoltaik.
Seit Ende der 1950er
Jahre wurde die Photovoltaikzellen in der Raumfahrt als Satellitentechnik verwendet. Die Physiker Chapin, Fuller und Pearson bauten die weltweit erste Version einer Siliziumsolarzelle 1954 in Murray Hill, USA. Dies kann als Anfang für die Verwendung kristalliner Solarzellen zur Umwandlung von Sonnenlicht in elektrische Energie gesehen werden. 108 Photovoltaikzellen wurden 1958 am Satellit Vanguard als Energieversorgung erfolgreich montiert.
Außerhalb der Raumfahrt wurde die Solartechnologie im Alltag z.B. in Taschenrechner eingesetzt. Der Einsatz der Solartechnologie als Teil der erneuerbaren Energien dauerte Jahrzehnte. Als Katalysator der Fortentwicklung der Photovoltaik-Branche dienten verschiedene Programme wie bspw. das 1.000-Dächer-Programm und schließlich das allseits in Deutschland bekannte und im Jahr 2000 eingeführte Erneuerbare Energien Gesetzt (EEG). Insbesondere durch diese Programme gelang es Deutschland bis zum Jahre 2009 sich an die Spitze der Länder mit dem größten Produktionsvolumen an Solarzellen zu setzen. In der Folge wurden ausländische Unternehmen, vor allem aus Asien, massiv mit staatlicher Unterstützung gefördert und verdrängten in der Konsequenz mit niedrigen Preisen viele heimische Produzenten vom deutschen Solarmarkt.
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